Jürgen Fritz Blog
Politische Beiträge und philosophische Essays
David Bergers Eröffnungsrede beim Marsch der Frauen in Berlin: Das ist die MeToo-Bewegung der Zukunft!

Ein Gastbeitrag von David Berger
Gestern fand der Marsch der Frauen in Berlin statt, ein Marsch für die Freiheit der Frau, gegen Islamisierung und Migrantengewalt. David Berger hielt eine beeindruckende Eröffnungsrede, die hier in Gänze wiedergegeben wird (vollständiger Text der tatsächlichen Rede + Video).
David Berger: Auch ich habe Angst
„Was macht ein Mann bei einer Frauendemo, zumal auch noch ein schwuler Mann?“, hat mich meine Nachbarin gefragt heute morgen. – Wenn ich da hinten die Regenbogenfarben sehe von der Antifa, muss ich sagen, ihr vertretet nicht uns schwulen Menschen, die auch häufig Opfer von Gewalt werden. Aber darum geht es heute gar nicht. Es geht vor allem um die Gewalt gegen Frauen, die eine viel größere Gruppe ist. Seit mindestens 24 Monaten haben wir die Tatsache, dass sich Frauen bei uns im öffentlichen Raum nicht mehr sicher bewegen können.
Und es sind nicht nur Frauen, die Angst haben. Ich habe auch Angst. Ich habe Angst um meine Mutter, ich habe Angst um meine Schwestern und ihre Kinder, weil wir alle wissen, die Gewalt, auch die sexuelle Gewalt fragt nicht nach dem Alter, fragt nicht nach dem Herkommen, fragt nicht nach der Hautfarbe, sondern sie kann jeden von uns treffen, Frauen jeden Alters.
Hier geht es – und da zitiere ich jetzt die Fraeunzeitschrift Emma – hier geht es nicht um Sex, sondern hier geht es ganz klar darum, Frauen zu demütigen, den Sex-Dschihad auszuführen. Das ist die traurige Tatsache.
Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Frauen aus Angst auf kürze Röcke verzichten
Und obwohl ich zu jener Generation alter Männer gehöre, denen es geradezu im Blut liegt, eine Art Schützerinstinkt auszuüben für die Schwächeren – für die Kinder, für die Frauen -, möchte ich trotzdem nicht in einem Land leben, wo Frauen darauf angewiesen sind, neben mir herzulaufen, weil sie sonst schutzloses Freiwild sind in dieser Gesellschaft.
Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Frauen aus Angst zuerst auf ihre kurzen Röcke verzichten, dann ein Kopftuch aufsetzen und irgendwann neben ihrem Mann herlaufen müssen in einer totenschwarzen Burka verhüllt, weil sie sonst Opfer dieser Übergriffe sind und als Schlampen für gewisse Bevölkerungsteile gelten.
Ich möchte auch nicht in einem Land leben, in dem 40-jährige Männer ihre 11-jährigen Kindsbräute mitbringen und in einer zwangsarrangierten Ehe leben. Und in einem Land, wo zunehmend Politiker das normal finden und Richter das auch noch akzeptieren und die Medien das auch noch schönreden. In einem Land, wo junge Mädchen Opfer von Ehrenmorden werden und die Medien dies noch als „Beziehungstat“ schönreden.
Und da bin ich schon an einem ganz entscheidenden Punkt. Wir gehen hier heute nicht auf die Straße nur für irgendwelche Frauen, wir gehen auch ganz besonders für Frauen mit Migrationshintergrund auf die Straße. Denn auch das sind doch häufig die, die als Erste Opfer dieser männlichen Gewalt werden.
Das ist die Metoo-Bewegung der Zukunft
Und zuletzt noch ein Wort an meine Kollegen, da ich auch Journalist bin. Liebe Leute, ich möchte in keinem Land leben, wo Mainstreammedien das alles schönreden, während sie gleichzeitig einen künstlichen Metoo-Skandal produzieren.
Liebe Kollegen, auch an euren Händen klebt das Blut von Mia aus Kandel, von Franziska Ladenburger aus Freiburg. Ihr seid es auch, die ihr mit eurem Anti-Nazi-Wahn über Leichen zu gehen bereit seid, weil ihr nur eure Ideologie durchsetzt. Das beschmutzt einen ganzen Berufszweig für Deutschland.
Schaut euch diese Menschen hier an. Das sind keine Nazis. Das sind die wahren Feministinnen und Feministen, die hier stehen. Das sind keine Rassisten, sondern das ist die MeToo-Bewegung der Zukunft!
Auf geht’s zum Kanzleramt, liebe Leute, zu der Frau, die ganz wesentlich dazu beigetragen hat, dass Frauen sich hier bei uns nicht mehr sicher fühlen, und an die wir uns als allererstes wenden wollen. Vielen Dank.“
*
Zum Redner: David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch Der heilige Schein über seine Arbeit im Vatikan als homosexueller Mann. Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Homomagazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritk. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European). Seine Bibliographie wissenschaftlicher Schriften umfasst ca. 1.000 Titel.
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7 thoughts on “David Bergers Eröffnungsrede beim Marsch der Frauen in Berlin: Das ist die MeToo-Bewegung der Zukunft!”
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Der Beurteiler
WAHRE WORTE. Natürlich gab es in der tagesschau keinen Bericht darüber, war klar! Hoffentlich bekommt die AfD noch mehr Stimmen und schaft die GEZ ab UND räumt bei der ARD auf!
Die linke Bagage mit Merkel als Anführerin soll bestraft werden, ein großer Teil MUSS ins Gefängnis. Alles andere ist nicht angemessen, für Landesverrat und Willkommen heißen von kriminellen Pack = 90 % aller „Flüchtlinge“.
Gefällt 2 Personen
Nix
Nichts hinzuzufügen.
Es reicht einfach.
In jeder Hinsicht.
Gefällt 3 Personen
maddin67
Inhaltlich guter Ausschnitt, um so viele Menschen wie möglich aus allen Teile der Bevölkerung mitzunehmen.
Bei der emotionalen Ausdrucksfähigkeit von Herrn Berger ist noch Luft nach oben.
Gefällt 1 Person
quellwerk
Gute Rede. Langfristig ist es nach m.E. sinnvoll, nicht zwischen guten und bösen, wahren und falschen Feministinnen zu unterscheiden. Es gibt nur einen Femismus, der sich unterschiedlich, auch zur gleichen Zeit, ausprägen kann. Diese Rede hätte gänzlich auf den Feminismusbezug verzichten können ohne dadurch schwächer zu werden. Aber wie gesagt: gute Rede
🙂
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Lapszies Mike
Respekt vor diesem.
Er spricht mir aus der Seele.
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