Kiew am seidenen Faden. Letztes Aufbäumen der dezimierten ukrainischen Streitkräfte in Cherson? Marschflugkörper und Kamikaze-Drohnen-Angriffe noch unzureichend lehrreich. Weitere Ausweitung wahrscheinlich. (Op-Ed, Videos)

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Kiew am seidenen Faden. Letztes Aufbäumen der dezimierten ukrainischen Streitkräfte in Cherson? Marschflugkörper und Kamikaze-Drohnen-Angriffe noch unzureichend lehrreich. Weitere Ausweitung wahrscheinlich. (Op-Ed, Videos)

Veröffentlicht am von globaleye1984 2 Kommentare

„Wir sehen schwarz für die Ukraine!“ Jener derweil noch vermehrt hinter vorgehaltener Hand ausgesprochener Defätismus, wird zeitnah unweigerlich Mainstream gehen.

Sämtliche mittlerweile in der Abwegigkeit festgefahrene von Kiew initiierte Propagandaschelten, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Neuauflage der alles entgegenwerfenden Ardennenoffensive die Geschichte nicht umschreiben wird.

Der Selenskyj-Militärjunta geht allmählich die Puste aus, während der fortwährend als in den Seilen hängende porträtierte Gegner seine Truppenbestände nachhaltig aufstockt und seine Militärmaschinerie für langatmige Missionen ausrüstet.

Des Weiteren hat Moskau die militärische Befehlsgewalt inzwischen radikal zentralisiert. Genau genommen hält nunmehr Sergej Surowikin die Zügel in der Hand. Dem unter dem Alias „General Armageddon“ geläufigen Hauptkommandeur der russischen Intervention, eilt sein Ruf in Meilenschritten voraus.

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Im Gegensatz zu seinen Prädezessoren, scheint Surowikin kein Blatt vor den Mund zu nehmen, wenn es darum geht realitätsnahe Lageberichte abzugeben. Erst neulich setzte er den Kreml in Kenntnis darüber, dass unweit der Region Cherson ein ukrainischer Sturm aufzöge, der zeitnah über die gleichnamige von den Russen befestigte Stadt ziehen soll. Weswegen eine Evakuierung der Zivilbevölkerung unmittelbar in die Wege geleitet worden sei. Überdies fügte er ungeschönt hinzu, dass etwaig die seit Konfliktbeginn im Februar härtesten Entscheidungen getroffen werden müssten. Was von einigen Medien prämatur als Vorankündigung eines taktischen Rückzugs interpretiert wurde.

Doch der im Falle einer temporären Rückeroberung des jüngst annektierten Gebiets zu erwartende Pyrrhus-Siegestaumel des kollektiven Westens, gestattet schier keine zukunftsweisenden Prädiktionen. Laut bisherigen treffsicheren Analysen, verfeuere Kiew derweil sein letztes Pulver. Für minderwertige Geländegewinne verschlissen die ukrainischen Streitkräfte unerträglich viel Personal und Material. Die rigorose All-in-Mentalität beschere den Ukrainern fortwährend unsägliche Verluste, heißt es.

Kampffähige Soldaten wachsen nicht auf den Bäumen. Insofern kann der russische Fleischwolf nicht ad Infinitum gefüttert werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis den PR-Stunt-Offensiven die Statisten ausgehen.

Im alternativen Medien-Kosmos stellte unlängst der ein oder andere vom Mainstream gemiedene Militärexperte die analogische Frage in den Raum, welche Partei die Schlacht tatsächlich gewonnen hat, wenn der eine zwar Boden gutmacht doch schwere Verluste hinnehmen muss. Wohingegen der Rivale Gebiete abtritt, aber weitaus weniger Verluste zu beklagen hat. Sobald Geländegewinne mehr Männer verschlingen als tragbar, läuft man Gefahr im Endeffekt vom Feind überrannt zu werden. Nicht wenige Beobachter sind der festen Überzeugung , dass sich jene Phase bereits mehr als deutlich abzeichne. Sprich die Ukrainer würfen den Russen alles entgegen, was sie im Petto haben, nur um anschließend vernichtend geschlagen zu werden.

Doch insbesondere hierzulande will man jene Rauchzeichen völlig konträr interpretiert sehen. Russland hat mal soeben binnen einer Woche 40% des gesamtukrainischen Stromnetzes lahmgelegt, sowie die Wasserzufuhr erheblich beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz werten westliche Geheimdienste die andauernden Luftangriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine, als Zeichen desperater Schwäche. Der Kreml verlöre an repräsentativer Substanz und es hadere bei der Kriegsplanung ungemein. Eine etwaige Erosion des russischen Machtapparats, sei angesichts des aus Sicht von Moskau ungünstigen Verlaufs der speziellen Militäroperation nicht auszuschließen, so manche großzügig ausschweifende Anekdoten.

Der bisher lediglich unterstellte Erwerb „iranischer Kamikaze-Drohnen“ vom Typ Shahed 136, wird ebenso indikativ als Vorzeichen einer alsbaldigen Niederlage dargestellt. Von wegen Russlands dementsprechende Kapabilitäten seien unzureichend ausgestattet und es sei fortwährend auf den Nachschub unbemannter Luftfahrzeuge angewiesen. Falls sich der Sachverhalt tatsächlich so komponieren lässt, ist er dennoch völlig belanglos. Zumal die Effizienz der Kamikaze-Drohnen zweifelsfrei evident ist. Was solls, dann erwirbt Moskau halt Drohnen, die vermögen Kraftwerke und Wasserzufuhren etc. sukzessive hochzujagen. Das weginterpretierende Kleinreden, trägt mitnichten etwas vom Erfolg der Einsätze ab. Und die unbeholfenen Abwehraktionen der Ukrainer, die mitunter Handfeuerwaffen verwenden, zeugen von der Durchschlagskraft dieser Waffengattung. Übrigens ist es nicht ratsam die sogenannten Suizid-Drohnen per Kugelhagel vom Himmel jagen zu wollen. Dadurch verändert sich die Flugbahn der explosiven Geschosse, eigentliche Ziele werden verfehlt und zivile Wohngebiete in Mitleidenschaft gezogen. Nichtsdestotrotz halten Kiews Schlächter bewaffnete Bürger an die Eigeninitiative zu ergreifen, um die unbemannten Jäger abzufangen. Und falls dies gelingt und die Drohne landet in einem Wohngebäude, wird dies im Nachhinein natürlich als „Angriff gegen die Zivilbevölkerung“ verklärt.

Im Einklang mit General Surowikins Einschätzung der Lage in und um Cherson, rief der russische Präsident unlängst das Kriegsrecht in allen jüngst einverleibten Oblasten (Luhansk, Donetsk, Saporischschja, Cherson) aus. Gleichwohl niemand so recht nachvollziehen kann weswegen Putin jene verhohlene Maßnahme ergriff, werden die üblichen marginalisierenden Thesen lanciert. Die von der Besänftigung der heimischen Hardliner, bis zur Intention der willkürlichen Unterdrückung von Menschen reichen. Who knows?

Die Russen sind bekanntlich die besten humanen Schachspieler weltweit. Das im Mainstream allenthalben kommunizierte Assessment, der Kreml würde in diesem Konflikt nur noch ein reaktives Gebaren an den Tag legen, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einer eklatanten bewussten, oder unbewussten Fehleinschätzung aufgesessen.

Und wie weiter oben angemerkt, taktische Rückzüge zur Verkürzung der Frontlinien und Zerreibung des Kontrahenten, sollten niemals aus dem Stegreif als Kriegswende aufgefasst werden. Die gegenwärtigen Kampfhandlungen ernüchtert betrachtend, gelangen gar deutsche Nachrichtensender allmählich zur Erkenntnis, dass Russland eine äußerst erfolgreiche Adaption auf dem Schlachtfeld hingelegt hat. Die es ermöglichte die 1000 km lange Frontlinie massiv zu verstärken und somit weitere Fortschritte der Ukrainer zu vereiteln. Ja es ist längst nicht so rosig, wie Selenskyjs Cheerleader sich erhoffen. Welt berichtete kürzlich:

Vor einigen Wochen als Charkiw zurück an Kiew fiel, proklamierte die deutschsprachige Außenstelle der ukrainischen Prawda noch, „Die Ukrainer holen sich ihr Land zurück.“ Daraus wurden zeitig „Schwierigkeiten beim Vorrücken.“ Wohlgemerkt mit Blick auf die Gesamtsituation, eine äußerst euphemistische Wortwahl. Und falls die Russen sich vorerst aus Cherson zurückziehen, werden wieder narrative Korken knallen und schnell verblassende Feuerwerksraketen aufsteigen. Nur um zeitnah schleunigst wieder von der knallharten Realität eingeholt zu werden.

Und um nochmals auf die Marschflugkörper und UAV- Sturmfronten zurückzukommen. Dem echauffierenden medialen Tenor ist unter anderem zu entnehmen, dass Moskau mit seinen Luftschlägen auf kritische Infrastruktur Kriegsverbrechen beginge, da die eigentliche Absicht dahinter die Terrorisierung der Zivilbevölkerung sei. Ok. Weswegen sind die USA bei ihren „humanitären Interventionen“ ,wie etwa im Irak, stetig so versessen darauf den Feind vorerst von der Strom und Wasserzufuhr und sämtlichen Kommunikationsmitteln abzuschneiden, ehe es zur eigentlichen Erstürmung kommt? Sicherlich leidet die Zivilbevölkerung darunter, doch das Militär umso mehr. Beispielsweise sahen die Russen aus bis dato nicht erschließbaren Gründen kürzlich noch davon ab, das elektrische Schienennetz westlich des Dniepro-Flusses vollständig lahmzulegen. Nunmehr ist diese Schonfrist vorüber. Und Kiew bekommt alltäglich ein Mehr an logistischen Problemen aufgehalst. Also die Zerlegung der Energieinfrastruktur der Ukraine, kastriert die Bewegungsfreiheit der ukrainischen NATO-Söldner und untergräbt Versorgungslinien.

Da die Selenskyj-Junta die territoriale Überstrapazierung seiner Truppen entlang der Frontlinie, offenbar geflissentlich ignoriert, sollte es Niemanden verblüffen wenn die Russen zeitnah das umkämpfte Bachmut in Donetsk umzingeln und einnehmen. Das Kiewer-Regime ist schier nicht imstande zeitgleich mehrere großangelegte Offensiven zu bedienen. Dafür fehlt schlichtweg die Manpower und das notwendige Gerät.

Noch ein paar Worte zur sagenumwobenen Teilmobilmachung der Russen. Ein Blick auf das ukrainische Pendant, deckt unmittelbar die Heuchelei des kollektiven Westens auf. Kiew zwingt gar das weibliche Geschlecht an der Front mitzumischen und höchstwahrscheinlich als Kanonenfutter abzudanken. Ohne wenn und aber. Allgemein besteht ein Ausreiseverbot für kampffähige Männer von 18 bis 60 Jahren. Und Frauen aus gewissen Berufssektoren werden gnadenlos eingezogen. Nur weil Moskau infolge der Verkündung der Teilmobilisierung kein Ausreiseverbot verhängte, kam es zu dem medienwirksamen Exodus vereinzelter russischer Staatsbürger. Also WTF is the matter? Kiew veranstaltet einen Volkssturm und jeder hüllt sich in Schweigen. Mütterchen Russland mobilisiert größtenteils etwas eingerostete Soldaten, und die Welt ist in Aufruhr und führt inhumane Rekrutierungspraktiken an. In dem Video unten wird illustriert, welche Ortschaften ukrainische Sicherheitskräfte mitunter aufsuchten, um Teilnehmer für das Himmelfahrtskommando zu gewinnen. Wobei auch nicht vorm Kidnapping zurückgeschreckt wurde.

Zum Leidwesen der ukrainischen Bevölkerung stellt sich die von den USA dominierte NATO quer, was die Verhandlungsbereitschaft betrifft. Die Moskau vorschwebende auf Partnerschaften beruhende Sicherheitsarchitektur in Europa, wurde kontinuierlich ignoriert. Wo uns das mit dem NATO-Kopf durch die Ostwand letztendlich hinführte, hat uns der 24.Februar in aller Deutlichkeit aufgezeigt. Laut Clausewitz sei „Der Krieg eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. “ Jene nie an Aktualität einbüßende Faustregel, wollen viele rosarote Brille Träger im grünen Gewand nicht verinnerlicht haben. Mit anderen Worten: „Wenn Du nicht gewillt bist kompromissbereit auf meine Anliegen einzugehen und mir nicht lösungsorientiert entgegenkommst, sehe ich mich dazu veranlasst mir auf andere Weise Gehör zu verschaffen.“

Im Dezember 2021 erbat der Kreml in jeweiligen an die NATO und Washington adressierten Schreiben, um eine unabdingbare einvernehmliche Lösung des Ukraine-Problems. Auf die Ignoranz seitens der westlichen „Partner“ erfolgte die Militärintervention. Und acht Monate später ist die Ukraine nicht ansatzweise in der Lage diesen Krieg zu gewinnen und trotzdem werden alle Verhandlungsangebote und Möglichkeiten fortwährend in den Wind geschlagen. Vor diesem Hintergrund bleibt aufgeweckten Beobachtern schier nichts übrig, als für die Ukraine schwarz zu sehen. Sobald die 300 000 einberufenen Reservisten kampfbereit sind, werden nach der Rückeroberung Charkiws, Mykolajiw und Odessa folgen. Hingegen wollen wir uns an dieser Stelle auf keine Reihenfolge festlegen.

Die oben umrissenen Informationen und weitere aufschlussreiche Gesichtspunkte des Ukraine-Konflikts, werden in den drei Videos unten, von dem empfehlenswerten You-Tube-Kanal „The New Atlas“ aufgegriffen. Inklusive reichlichen informativen Quellenverweisen.

Aut.R.R.

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